Werden Getönte Scheiben in der Zulassung Aufgeführt? Was das Gesetz Wirklich Sagt

Hast du dich schon einmal gefragt, ob deine getönten Scheiben irgendwo in der Kfz-Zulassung oder auf offiziellen Dokumenten auftauchen? Die kurze Antwort lautet: nein.
Im Gegensatz zu Motordaten oder VIN (Fahrgestellnummer) werden Tönungsgrade in Frankreich nicht auf der carte grise (Zulassungsbescheinigung) vermerkt.
Das Gesetz erfasst keine rein kosmetischen Änderungen wie Tönungsfolien – selbst dann nicht, wenn sie die Sicht beeinflussen.
Die Kontrolle erfolgt auf der Straße, durch physische Prüfungen mit VLT-Messgeräten (Visible Light Transmission) und über die Einhaltung der Normen.
Das mag seltsam wirken, vor allem für Autofans oder Fuhrparkmanager, die ihre Fahrzeuge regelmäßig umbauen.
Schauen wir uns also an, was wirklich auf der Zulassung steht, wie die Legalität von Tönungen durchgesetzt wird und worauf du achten solltest, um rechtlich sauber zu bleiben, ohne in Papierkram zu versinken.
Welche Informationen Stehen in der Zulassungsbescheinigung?
Eine französische Zulassungsbescheinigung ist relativ einfach aufgebaut. Sie enthält die wichtigsten Basisangaben:
- Fahrzeugidentifikation (VIN, Marke, Modell, Baujahr)
- Technische Daten (Motorart, Kraftstoff, Gewicht, Anzahl der Sitzplätze)
- Verwaltungsdaten (Steuerklasse, Datum der Zulassung, Halterdaten)
Was fehlt dir auf? Tönungsgrade. Sie werden nicht erwähnt.
Die Zulassung fragt nicht nach nachträglichen Umbauten oder optischen Änderungen wie Tönungsfolien – auch dann nicht, wenn diese Folien das Erscheinungsbild oder die Privatsphäre des Fahrzeugs verändern.
In der Praxis heißt das: Eine hellere oder dunklere Tönung löst keine zusätzlichen Verwaltungsfragen aus.
Die Behörden erfassen sie nicht auf dem Papier – aber das bedeutet nicht, dass du beliebig dunkel tönen darfst. Die Tönung wird anders überwacht.
Werden Getönte Scheiben Verwaltungsrechtlich Berücksichtigt?
Genau hier geraten viele Fahrer durcheinander. Scheibentönung ist zwar eine Fahrzeugänderung, aber keine verwaltungsrechtliche Änderung, die eine Aktualisierung der Zulassung erfordern würde.
Die französischen Behörden verlangen nicht, dass du Veränderungen an den Scheiben meldest:
kein Formular, keine Bewilligung, keine neue carte grise.
Warum? Weil es dem Gesetz vor allem um Sicherheit geht.
Tönungsfolien können die Lichtdurchlässigkeit verringern und die Sicht beeinflussen – aber solange deine Folie die Vorgaben zur VLT France erfüllt, bist du legal unterwegs.
Entscheidend ist nicht, ob die Änderung auf der carte grise steht, sondern ob die Folie selbst:
- die vorgeschriebenen Sichtbarkeitsregeln einhält und
- zertifiziert ist.
Für Monteure und Fahrzeughalter ist die Botschaft klar:
Du musst keine Verwaltungsfreigabe einholen – du brauchst Unterlagen zur Zertifizierung der Folie und Nachweise der Konformität.
Wie Wird die Legalität der Tönung Tatsächlich Geprüft?
Wenn die Tönung nicht in der Zulassung steht – woher wissen die Behörden dann, ob deine Scheiben legal sind?
Durch physische Kontrollen, vor allem bei:
- Verkehrskontrollen am Straßenrand
- technischen Untersuchungen / Kontrolle technique
So läuft das ab:
VLT-Messung
Die Beamten nutzen ein Messgerät, das die Sichtbare Lichtdurchlässigkeit (VLT) ermittelt. Es misst, wie viel Licht durch das Glas kommt.
Ist der Wert zu niedrig (also die Scheibe zu dunkel), gilt die Tönung als nicht konform.
Zertifizierungskennzeichnungen
Zertifizierte Folien besitzen Markierungen, die zeigen, dass sie den Vorschriften entsprechen.
Das beschleunigt Kontrollen und reduziert Diskussionen.
Visuelle Beurteilung
Prüfer achten außerdem auf:
- übermäßige Spiegelungen,
- eingeschränkte Sicht,
- jede Art von Tönung, die die Sicherheit beeinträchtigt.
Du würdest staunen, wie viele Fahrer angehalten werden, nur weil ihre Tönung optisch toll aussieht, aber nicht den VLT-Vorgaben entspricht.
Mit zertifizierten Folien lässt sich dieser Ärger leicht vermeiden.
Für weitergehende Infos zu fachgerechter Montage und rechtlicher Konformität lohnt sich ein Blick in den Leitfaden von Protector Automotive zur legalen Scheibentönung.
Getönte Scheiben und Technische Untersuchung (Contrôle Technique)
Selbst wenn die Polizei eine nicht konforme Folie auf der Straße übersieht, ist der Contrôle Technique (technische Untersuchung / Hauptuntersuchung) die nächste Hürde. Prüfer kontrollieren insbesondere:
- die Sicht durch Frontscheibe und vordere Seitenscheiben,
- die Einhaltung der französischen VLT-Vorschriften,
- die Platzierung und Abdeckung des Films sowie die Zertifizierungskennzeichen.
Das Nichtbestehen dieser Punkte kann echte Folgen haben:
- durchgefallene Untersuchung,
- mögliche Bußgelder,
- Verpflichtung zur Entfernung der Tönung.
In manchen Fällen kann sogar die Versicherung betroffen sein, wenn eine nicht konforme Tönung bei einem Unfall eine Rolle spielt.
Professionelle Installateure empfehlen deshalb konsequent Folien, die nicht nur schön aussehen, sondern auch rechtskonform sind.
Genau hier setzt die Protector Automotive Produktreihe für legale Tönungsfolien an – sodass du nicht raten musst, ob deine Anwendung zulässig ist.
Musst du die Zulassung Aktualisieren, Wenn du eine Tönung Anbringen Lässt?
Kurze Antwort: Nein.
Das Anbringen von Tönungsfolie an deinem Auto erfordert keine Aktualisierung der Zulassungsbescheinigung.
Das Gesetz betrachtet konforme Tönungsfolien nicht als meldepflichtigen Umbau.
Trotzdem ist es sinnvoll, einige Unterlagen griffbereit zu haben:
- Einbauzertifikate der professionellen Montage
- Nachweise, dass die Folie zertifiziert und konform ist
- Herstelleretiketten oder Markierungen auf der Folie
Diese Daten tauchen zwar nicht auf der carte grise auf, dienen aber als Beweis, falls ein Polizist oder Prüfer dich zu deiner Tönung befragt.
Das ist eine praktische Vorsichtsmaßnahme, damit dein Fahrzeug jederzeit bereit ist – sowohl für eine Kontrolle der getönten Scheiben als auch für Routine-Verkehrskontrollen.
Warum Zertifizierung Wichtiger Ist Als der Eintrag in der Zulassung

Entscheidend ist Folgendes:
Da die Zulassung die Tönung nicht widerspiegelt, liegt die Verantwortung bei der Folie selbst.
Zertifizierte Filme besitzen Markierungen und Dokumente, die nachweisen, dass sie die Anforderungen an die VLT in Frankreich erfüllen.
Nicht zertifizierte Folien sind riskant – selbst wenn die Tönung auf den ersten Blick dezent wirkt.
Denk an das Beispiel Bremsen:
Du musst sie nicht in der Zulassung eintragen, aber sie müssen strenge Sicherheitsstandards erfüllen.
Bei Tönungsfolien ist es genauso: Die Zulassung schützt dich nicht – die Zertifizierung schon.
Für alle, die einen Fuhrpark verwalten oder professionell mit PPF (Paint Protection Film) und Tönungen arbeiten, ist dieser Unterschied enorm wichtig.
Fazit
Werden getönte Scheiben in der Zulassung (Rego) aufgeführt? Nein.
Das Gesetz erfasst keine optischen Änderungen wie Folien in deinen Fahrzeugpapieren.
Wirklich entscheidend ist die physische Konformität:
- Erfüllt die Folie die VLT-Grenzwerte?
- Ist der Film zertifiziert und entsprechend gekennzeichnet?
Fahrzeughalter und Profis sollten sich weniger auf Papierkram konzentrieren und mehr auf:
- geprüfte, vertrauenswürdige Produkte,
- fachgerechte Montage und
- das Aufbewahren der Dokumentation für den Fall einer Kontrolle.
Regelmäßige Checks und zertifizierte Folien sorgen dafür, dass dein Auto nicht nur gut aussieht, sondern auch rechtskonform auf der Straße unterwegs ist.
Für einen praxisnahen Einblick in die Legalität von Scheibentönungen, reale Anwendungsfälle und Profi-Tipps lohnen sich die How-to-Guides von Protector Automotive.
Und wenn es Zeit ist, dein Auto zu tönen, machen die zertifizierten Tönungsfolien-Kollektionen die Einhaltung der Vorschriften einfach – ohne Kompromisse bei Optik oder Sicherheit.


